Zoo Eberswalde

"Ein tierisches Vergnügen!" Mit diesem Slogan wirbt die 41.000-Einwohner-Stadt Eberswalde für ihren Zoo. Und in der Tat streifen wir gut gelaunt an diesem 25. August 2022 durch die waldreiche Anlage mit ihren Wegen, Gehegen und Häusern - und zahlreichen Ruhebänken.  Empfangen werden wir vom ohrenbetäubenden Geschrei einer Horde Affen, die sich von Baum zu Baum schwingen und uns genauso neugierig betrachten, wie wir sie beobachten. "Im aufregendsten Löwengehege der Welt ist der Besucher mit den Raubkatzen auf Augenhöhe", heißt es im Text des Zoo-Flyers. Dieser Effekt wird dadurch erzielt, dass wir durch einen Tunnel in die Mitte des Freigeheges gelangen und dort nur durch eine Glaswand von den Tieren getrennt sind. Auch dem Amur-Tiger in seiner Freianlage können wir erstaunlich nahe kommen. Bei der Fütterung von Zwergottern und Humboldt-Pinguinen erhalten wir von der Tierpflegerin interessante Hinweise zu Herkunft und Lebensweise der Tiere. Fotografieren lohnt sich dauernd: ob Kamel, Hängebauch- oder Stachelschwein, Langohrziege, Wisent oder Adler - fotogen sind sie alle. Einige bewegen sich  frei im Gelände: Fluchtgefahr besteht nicht; denn sie wissen genau, wann und wo es Futter gibt ...

Nach zweieinhalb Stunden beenden wir den Rundgang und fahren weiter in die Stadt. Der Naturkostladen "Globus" bietet einen preiswerten Mittagstisch mit regionalen Produkten aus garantiert biologischen Anbau, gesund und schmackhaft. Dank des schönen Wetters können wir die Tische auf der Terrasse belegen. Gut gesättigt nehmen wir dankbar Wolfgangs Angebot zu einem "Verdauungsspaziergang" durch die Stadt an: zum Finow-Kanal, auf den Markt mit der Statue der "Ruferin" und zur evangelischen "Maria-Magdalenen-Kirche".

Barbara überrascht uns mit einer Spezialität aus den "Café Gustav" am Markt: Jeder bekommt einen Spritzkuchen, der in der Tat so lecker schmeckt, dass Doris gleich noch einmal zu "Gustav" geht und für ihren zu Hause gebliebenen Mann diese süße Leckerei einpacken lässt.

Gefreut hat uns, dass auch zwei Seniorinnen von der Volkssolidarität Mühlenbeck mit uns unterwegs waren und auf dem Rückweg versicherten, sie hätten sich bei uns uns sehr wohl gefühlt.

"Ein schöner Tag ward uns beschert ..."